Domino 8.5.x Social Edition - geben und nehmen
Roberto Mazzoni January 17 2012 06:52:37 AM
Die Wolke und Services in der Wolke sind ein Hype. Marie Scott hat in Planning and preparing for your move to Cloud Collaboration aufgezeigt, vorauf bei einer Planung der Nutzung von Diensten in der Wolke zu achten ist und wo Vorsicht geboten ist. Insbesondere hat sie darauf aufmerksam gemacht, dass vorsichtig geprüft werden muss, wie Dienste ausgelagert werden und welche Arbeiten dann eben doch nicht ausgelagert werden können und unter Umständen sogar aufwändiger werden. Identity Management und Passwortverwaltung ist ein Beispiel dafür. Oder auch Fragen, was bei Ausfällen oder Teilausfällen geschieht und wie diese vom Anbieter kommuniziert werden. Tritt ein Problem beim eigenen Angebot aus, wird man/frau darauf aufmerksam und kann mit den eigener Priorisierung an der Lösung arbeiten. Tritt dasselbe Problem in der Cloud auf, hat man möglicherweise keinen Einfluss auf die Problemlösung. Und ohne mit Pilotbenutzerinnen und –benutzer auf einen Clouddienst umzusteigen ist schon fast fahrlässig, nicht zuletzt in Bezug auf die Akzeptanzprüfung einer allfällig neuen Lösung.Auch wenn in der Opening Session lange nichts zu Domino gesagt wurde, IBM hat eine Strategie für Lotus/Domino. Version 8.5.4 wird keine wesentlichen neuen Features bringen. Die Transition wie vor 2 Jahren mit dem Projekt Vulcan angekündigt wird als 8.5.x Social Edition realisiert um möglichst wenig Aufwand auf Kundenseite bei der Implementation zu generieren. Termine wurden aber keine genannt. Lotus Symphony wird weiterhin als Client-Version gepflegt werden. Neu auf Apache Open Office basierend. An diesem Apache Projekt wird IBM aktiv weiter entwickeln. IBM Docs wird erlauben, im Browser Dokumente zu editieren, im Hintergrund kommt dabei Apache Open Office zum Einsatz. An der Lotus Live Strategie wird weiterhin festgehalten und genau für Lotus Live sind Produktverbesserungen, welche von uns gefordert wurden, auch in Zukunft von Bedeutung. Am ersten Executive Meeting wurde uns erneut erläutert, dass IBM von unseren Erfahrungen mit unserer heterogenen Landschaft sehr gerne profitiert und weiterhin an einer engen Zusammenarbeit interessiert ist. Und ganz leer gehen wir dabei auch nicht aus, so lange auf uns gehört wird, dürfen wir auch damit rechnen, dass unsere Wünsche auch umgesetzt werden. Geben und nehmen.
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